Die Aktion Was bleibt? lädt Michel-Freunde ein, lebendiges Erinnern am Hamburger Michel mitzugestalten. Seit drei Wochen steht die Frage Was bleibt? in großen Lettern auf dem Platz und weist auf 192 bereits verlegte Michel-Tafeln hin, auf denen Michel-Freunde ihre persönlichen Antworten auf die Frage Was bleibt? verewigt haben. Mit mehr als 10.000 Gravuren haben sie seit 1994 eine einzigartige Tradition lebendigen Erinnerns am Hamburger Michel begründet. Diesen Platz wollen wir im kommenden Jahr neu gestalten und bitten alle Freunde des Michel, sich mit ihren Ideen an den Planungen zu beteiligen.
Bis zum 4. Mai können noch Ideen für den zukünftigen Namen und die Gestaltung eines Platzes der Erinnerung eingereicht werden. Vier renommierte Planungsbüros sind gespannt auf die Impulse der Hamburger und werden bis zum Herbst umsetzbare Gestaltungsideen entwickeln. Eine Entscheidung über die Gestaltung und den endgültigen Namen wird im Oktober 2018 fallen.
Wie wichtig den Menschen das Thema Erinnerung ist, war bereits in der zweiwöchigen Ausstellung und Veranstaltungsreihe Was bleibt? zu spüren, die in den vergangenen Wochen von mehr als 500 Menschen besucht wurde. Für den Abschlussgottesdienst sind zwanzig Collagen von Michel-Freunden entstanden, in denen sie an Hand persönlicher Erinnerungstücke exemplarische Antworten auf die Frage geben, Was bleibt?.