„Es wirkt, als wäre es schon immer so gewesen“, beschrieb eine der ersten Besucherinnen des Michels die erstaunliche Wirkung des neuen roten Teppichs. Der Michel ist „wärmer“ geworden und strahlt Geborgenheit aus. Perfekt harmoniert er mit dem Gold der Ornamente und dem Braun der Bänke. Die Leichtigkeit und Größe des Kirchraums wirkt „geerdet“. Der Michel putzt sich heraus als Gute Stube unserer Stadt.
„Es ist ein Erfolg der vielen Michel-Freunde, dass wir den Roten Teppich am Michel ausrollen können“, weiß Hauptpastor Alexander Röder. 351 Spenderinnen und Spender hatten in den vergangenen Monaten 76.090 Euro gegeben und damit den größten Teil der Kosten von 100.000 Euro finanziert. Doch nicht nur das: Sie geben mit ihrer Unterstützung dem Michel-Teppich einen anderen Sinn, als den Roten Teppichen in Cannes oder auf der Berlinale.
Der Rote Teppich am Michel ist ein „Teppich der Vielen“. Jeder, der ihn betritt, ist prominent. Denn Gott hat jeden Menschen bei seinem Namen gerufen, wie es der Prophet Jesaja ausdrückt.
Der neue Teppich steht ab sofort zum Besichtigen, Begehen und persönlichem In-Augen-schein-nehmen zur Verfügung. Offiziell wird er in der Evangelischen Messe am 1. Advent um 10 Uhr in Gebrauch genommen. Eine gute Gelegenheit, selbst zum ersten Mal über den neuen roten Teppich zu gehen.
09.11.2016