Neun Vorschläge betonen den Charakter des Platzes als Ort der Vergewisserung auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben: als Platz der Liebe, der Gemeinschaft, der Verbundenheit der Generationen oder als Fels in der Brandung. Elf Vorschläge plädieren dafür, einen Platz zu schaffen, der Menschen zum Nachdenken und Innehalten einlädt, was sich auch in der Gestaltung z. B. als Oase oder Garten niederschlagen soll. Sechs Einsender schlagen vor, mit der Namensgebung Persönlichkeiten zu würdigen, die eine besondere Bedeutung für den Michel und Hamburg haben. Darüber hinaus gibt es auch eine Reihe von Einsendern, für die der Platz vor allem ein Michel-Platz ist und bleibt.
Anlass für die Neugestaltung sind mehr als 10.000 persönliche Gravuren, mit denen sich Michel-Freunde seit 1994 auf Michel-Tafeln verewigt haben. Damit haben sie eine außergewöhnliche Erinnerungstradition begründet, die durch die Neugestaltung gewürdigt und bekannter gemacht werden soll.
Die Namensvorschläge werden Mitte Mai als Impuls an vier renommierte Planungsbüros weitergegeben, die bis zum Herbst 2018 umsetzbare Gestaltungsideen für den Platz entwickeln werden. Eine Entscheidung über die endgültige Gestaltung und den Namen des Platzes fällt im Herbst 2018 der Kirchengemeinderat der Hauptkirche St. Michaelis. Die Neugestaltung des PLatzes, auf dem die Michel-Tafeln liegen, soll im 25. Jubiläumsjahr der Michel-Tafelaktion beginnen.