Michel-Tafel-Musik
Ungewöhnliche Konzerte sind finanziell ein Wagnis. Mit Ihrer Spende für die Komposition und Aufführung der Michel-Tafel-Musik am 20. Oktober erwecken Sie „stumme“ Erinnerungen zum Leben und belohnen den Mut eines genialen Musikers. Über die Inspiration zu seinem Werk ist Michel-Kirchenmusiker Manuel Gera buchstäblich gestolpert.
Alles begann mit einer Gravur auf einer Michel-Tafel. Bei seinem täglichen Weg über den Kirchplatz entdeckte Manuel Gera den Eintrag „Kaltohrkuschel und Miefmuckelchen – 27. Dezember 1993“. Was mag der Anlass des Liebespaares gewesen sein, diese intimen Koseworte auf einer Michel-Tafel zu veröffentlichen, fragte er sich.
Auf inzwischen 195 Michel-Tafeln fand er viele weitere Texte, zu denen Menschen Schlüsselmomente ihres Lebens am Michel verewigt haben: Geburtsfreuden und Totenklagen, Hochzeitsglück und Lebensbilanzen, Dankbarkeit und natürlich die Liebe. Alles Anlässe, aus denen immer wieder großartige Musik komponiert wurde.
Manuel Gera begann ausgewählte Gravuren zu vertonen und kombinierte sie mit bekannten Melodien, die Menschen mit besonderen Lebensmomenten verbinden. Der Hochzeitsmarsch aus dem Sommernachtstraum von Felix Mendelsohn-Bartholdy ist ebenso dabei, wie das Ave Maria von J.S. Bach und Charles Gounot, Melodien von James Last und Volkslieder wie „Dat du min Leevsten büst“. In seiner Michel-Tafel-Musik werden diese „stummen“ Erinnerungen und tiefen Emotionen zum Leben erweckt.verewigt sich auf Michel-Tafeln
Auf dieser musikalischen Reise durch die Welt der Erinnerungen werden die Zuhörer begleitet von Schauspieler Torsten Hamann, der die Michel-Tafel- Musik inszeniert und als „Reiseleiter“ zusammen mit Hauptpastor Alexander Röder die Geschichten hinter den Gravuren erzählt. Ach ja, und aus der Gravur von Kaltohrkuschel und Miefmuckelchen ist eine Motette mit zahlreichen Kosenamen geworden, die Manuel Gera auf anderen Michel-Tafeln gefunden hat.
Neue und besondere Konzertformate sind finanziell ein Wagnis. Sie sind aufwändiger in der Vorbereitung und die Zahl neugieriger Konzertbesucher, die eine Karte für etwas kaufen, was sie nicht kennen, ist klein. Deshalb hat die Stiftung St. Michaelis der Kantorei St. Michaelis die Zusage gemacht, den erwarteten Fehlbetrag von rund 6.000 Euro aus Spenden zu decken.
Und da kommen Sie ins Spiel: Belohnen Sie den Mut von Manuel Gera, Neues zu wagen, und spenden Sie für die Michel-Tafel-Musik. 50 Euro, 100 Euro oder mehr – jeder Betrag hilft. Und wenn Sie 200 Euro oder mehr geben, bedanken wir uns mit zwei Karten für die Michel-Tafel-Musik am 20. Oktober 2018 um 19.00 Uhr im Michel.
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