Die Entstehung der Michel-Kelche

Einschmelzen der Bestecke

Ende April wurden die Silberspenden in Norddeutschlands ältester Scheideanstalt Schiefer & Co in Hamburg-St. Georg eingeschmolzen. Im Schmelztiegel wurden die silbernen Objekte wie Bestecke und Kannen auf über 900 Grad Celsius erhitzt und anschließend in flüssiger Form in zwölf große Silberbarren gegossen.

Vier Tage haben der Inhaber der Scheideanstalt, Reinhard Bochem, und seine Mitarbeiter für das Einschmelzen der 450 Silberspenden gebraucht. Fünfzehn Kilogramm wiegt jeder dieser Barren, in denen alle Silberspenden der Michel-Freunde verdichtet wurden.