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Programmheft Konzert ELIAS hier

Pastor Tobias Götting: Gewalt im Namen Gottes?

Annäherungen an ein schwieriges Thema in der Elia-Überlieferung und in Mendelssohns Oratorium


Elia aber sprach zu ihnen: „Greift die Propheten Baals, dass keiner von ihnen entrinne!” Und sie ergriffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kison und tötete sie daselbst.
1. Könige 18,40

Drei Sätze aus der Eliageschichte, vertont von Felix Mendelssohn Bartholdy in seinem Oratorium „Elias“. Drei Sätze aus dem Buch der Bücher. Biblische Sätze, die so ganz und gar unbiblisch daher zu kommen scheinen. Gewalt im Namen Gottes? Nein, Gewalt ist keiner der Namen Gottes! Gott ist anders mächtig. Davon weiß die Elia-Überlieferung beredt zu erzählen, ebenso wie Mendelssohn in seinem Oratorium: „Aber der Herr war nicht im Feuer, nicht im Sturm … doch im Sausen nahte sich der Herr.“ Schon in seinem ersten Oratorium „Paulus“ hatte Mendelssohn Gottes andere Macht besungen: Die Stimme und das Licht.

Gottes gewaltige Größe, sie soll und darf nicht umschlagen in Gewalt-Tätigkeit seiner Anhänger. Aber diese drei Sätze werfen Fragen auf. Wir können sie nicht einfach streichen, auch wenn manche Ausleger sie als späteren Nachtrag ansehen wollen. Eine andere - leider noch immer weit verbreitete - Lösung taugt ebenfalls nicht: Den Gott des Alten, Ersten Testamentes als den rächenden Gott zu sehen, dem bloß der Gott des Neuen Testamentes, der liebende Vater Jesu Christi, gegenüberzustellen sei.

•    Die Dissonanzen aushalten und genauer hinhören

Ich kann keine schnelle Antwort auf die Frage nach der Gewalt geben. Die Dissonanzen müssen erst einmal ausgehalten und die Texte genauer  wahrgenommen werden.

Auf dem Berg Karmel sammelt sich das ganze Volk und die 450 Baalspropheten. Diesen allen gegenüber: Ein Einzelner. Elia, der Mann Gottes und Prophet. „Ihr müsst euch entscheiden”, sagt er in etwa, „ihr müsst einen Standpunkt haben. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Baal.” Das Volk schweigt. Offenbar unfähig, allein aufgrund der Rede des Propheten eine Entscheidung zu treffen. Vielleicht wartete man auch damals schon lieber ab, um am Ende dem Richtigen - und nicht dem Unterlegenen - zuzujubeln. So beginnt das inszenierte Schauspiel. Welcher Gott mit Feuer antwortet, der soll als der wahre Gott erkannt werden.

Höflich überlässt Elia den Propheten Baals den Vortritt. Er muss sich seiner - oder besser: Gottes - Sache wahrlich sicher gewesen sein. 450 Baalspropheten gehen ans Werk. Sie machen ihr Opfer bereit und tanzen um den Altar: „Baal, erhöre uns!”. Sie geben ihr Bestes - demgegenüber ist Mendelssohns Vertonung mit den eher einfältig-schlichten Klängen schon als Interpretation zu verstehen. Aber so sehr die Baalspropheten sich auch bemühen - es geschieht nichts. Nur Stille. Gott lässt seine Schöpfung in Lautlosigkeit verharren. Dann Elias Hohn. Ein Beispiel dafür, wie verbale Gewalt, verkleidet in Ironie, klingen kann: „Rufet lauter! Denn er ist ja Gott: Er dichtet, oder er hat zu schaffen, oder ist über Feld, oder schläft er vielleicht, dass er aufwache. Rufet lauter!“ Danach der erneut vergebliche Versuch der anderen Propheten.

Jetzt ist Elia an der Reihe. Er baut den Altar für den Gott Israels. Dazu nimmt er 12 Steine, um so die Einheit der 12 Stämme Israels zu demonstrieren. Elia betet zu dem Gott Abrahams, Isaaks und Israels, er soll das Herz des Volkes umpolen - wieder zu ihm, dem einen, wahren Gott. Das Feuer fällt und das Volk betet an: „Der Herr ist Gott, der Herr ist Gott.“

Elia aber sprach: Greift die Propheten Baals, dass keiner von ihnen entrinne! Und sie ergriffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kison und tötete sie daselbst.

Mendelssohn lässt seinen Elias etwas abgewandelt singen: „Greift die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne, führt sie hinab an den Bach und schlachtet sie daselbst!“ Zweimal in diesem einen Satz, bei „entrinne“ und „schlachtet“, hören wir als Deutung des teuflischen Geschehens den „Diabolus in musica“, den Tritonus-Sprung.

•    Die alte, neue Frage nach dem „Warum?”

Ob nun Elia selber am Massaker beteiligt war oder andere seinem Befehl nach handelten: Wir stoßen am Bach Kison auf ein Massengrab. Sofort steigen Bilder auf, die wir nur zu gut kennen aus unserer Gegenwart. Bilder, die zum Himmel schreien. Und die uns fragen lassen - immer und immer wieder: „Warum?”  Dieses „Warum?”, es hat sein bedrängendes Recht auch in der alten Eliageschichte. „Und sie ergriffen sie.”  Warum greifen alle zu - und keiner greift ein? Warum kann das Volk plötzlich das Göttliche nicht mehr in verschiedenen Kräften sehen? Warum werden die vorher so schweigsam Unentschlossenen jetzt zu rasenden Gläubigen?

Fragen über Fragen. Und keine Antwort. Auch nicht von Gott. Der scheint im Schweigen verborgen. Früher einmal war mir, als täte der Prophet Elias alles im Auftrag seines Gottes. Jetzt lese ich genauer, wo Gottes Wort und Auftrag an ihn ergeht und wo nicht. Hier ergeht nichts. Es gibt keinen göttlichen Auftrag zur Ermordung der Baal-Anhänger. Aber dennoch sind hier 450 Menschenleben zu beklagen.

„Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehentausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen…“ lässt Mendelssohn im zweiten Teil des Oratoriums mit Versen aus Psalm 91 singen. So schön das kompositorisch gesetzt ist - wir sollten nicht überhören: Auch hier, wie bei den 450 Baalspropheten, ist von Opfern die Rede.  

•    Die Spirale der Gewalt

Es ist nicht zu leugnen: Die Eliageschichten sind voll von Gewalt. Von Anfang an. Elia tritt auf mit der Ankündigung einer Dürre, die für die gesamte Bevölkerung zur Bedrohung wird. Isebel, die Frau des israelitischen Königs Ahab, ist Anhängerin des Baal-Kultes und verfolgt die Propheten des Gottes Israels. Elia, der von sich sagen muss, als einziger Prophet übrig geblieben zu sein, lässt die 450 Baalspropheten ergreifen und töten – und ist wohl selbst an dem Massaker beteiligt. Die Königin Isebel ihrerseits schwört Rache. Sie ist entschlossen, das Massaker an den ihr ergebenen Priestern zu rächen. Sie sendet einen Boten zu Elia, der ihm seine bevorstehende Ermordung ankündigt. Nun muss Elia seinerseits um sein Leben fürchten. Es wird weiter an der Spirale der Gewalt gedreht. Sie nimmt kein Ende.

•    Historische Zugänge

Die tobenden Religionskonflikte der Eliazeit lassen sich möglicherweise am besten von ihrem Ende her erschließen, das mit der sogenannten Revolution des Jehu gegeben ist (2. Könige 9f.) Jehu wird zum neuen König über Israel gesalbt. Dann zieht er los und bringt die Könige von Israel und Juda um, läßt Isebel aus dem Fenster stürzen und richtet ein Massaker unter den Mitgliedern der Königshäuser sowie unter den Baal-Anhängern an.

Es herrscht ein Klima der Gewalt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Insbesondere sind es soziale und ethnische Unterschiede, die daher rühren, dass erst wenige Jahrzehnte zuvor unter König David die bis dahin nicht verbundenen Siedlungsgebiete der kanaanäischen Städte mit den israelitischen zu einem Flächenstaat, dem Nordstaat Israel vereinigt worden waren. Und dann noch die ausländische Königin Isebel mit ihrer Importreligion des Baalkultes. Soziale Konflikte, ethnische Unterschiede - und dazu noch religiöse Gegensätze: Das war das explosive Gemisch, aus dem heraus (auch damals) blutige Gewalt entstand. Und diese Gewalt wird - etwa in der Elia-Überlieferung - geschildert. Es sind Momentaufnahmen aus einer ganz bestimmten Zeit.
 
Keinesfalls aber geht es in diesen Texten aus jener Epoche des Volkes Israel darum, Gewalt dauerhaft zu legitimieren oder gar für vorbildhaft zu erklären. Das Gegenteil ist der Fall.   

•    Wege aus der Gewalt

Einen ersten, behutsamen Ansatz zur Überwindung der Gewalt sehe ich bereits der Überlieferung dieser Geschichten selber. Es wäre ein leichtes gewesen, diese anstößigen Verse in der Elia-Geschichte zu tilgen und einfach auszulöschen - sind wir doch gewiss nicht die ersten, die sich an ihnen stoßen. Aber sie wurden treu überliefert und nicht zur vermeintlichen Ehrenrettung des Elia unterdrückt. Ich ahne, dass darin der Anfang einer neuen Haltung gelegt ist.    

Auch die weitere Geschichte des Volkes Israel muss als der Versuch der Verarbeitung dieser Gewalterfahrungen gelesen werden. So kritisiert der Prophet Hosea ein Jahrhundert später sehr deutlich die Bluttaten Jehus und sieht in seinem Vorgehen den Grund für den Untergang des Staates Israel.

Und auch die weiteren Erzählungen über Elia setzen sich kritisch mit dem Thema der Gewalt im Namen Gottes auseinander. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel finden wir in 2. Könige 1: Der König Ahasja, Sohn des Ahab, wurde König über Israel. Er wurde krank und ließ Baal-Sebub, den Gott von Ekron, befragen, ob er von dieser Krankheit genesen werde.

Elia kritisiert im Auftrag des Engels Gottes, dass er sich nicht an den Einen Gott Israels gewandt habe und sagt den Boten des Königs dessen bevorstehenden Tod an. Dieser wünscht daraufhin, den Propheten zu sehen und schickt zweimal einen seiner Hauptmänner mit je fünfzig Männern zu Elia. Der sitzt als Wächter auf einem Berg und ruft unvermittelt Feuer vom Himmel herab, dass die Truppe jeweils verzehrt. Da nähert sich ein dritter Hauptmann und redet Elia auf andere Weise an: „Gottesmann, es möge teuer sein mein Leben und das Leben deiner Knechte, jener fünfzig Mann in deinen Augen!”. Da greift der Engel Gottes ein, und sagt zu Elia: „Geh mit ihm herab und fürchte dich nicht vor seinem Angesicht!”

Mit diesem Satz haben wir einen entscheidenden Schlüssel für die Frage der Gewalt vor Augen. Der Engel, in dem ja immer die Anwesenheit Gottes mitgedacht ist, entlarvt hier in einem fast unscheinbaren Satz die Ursache für Gewalt überhaupt, auch für die Gewalt, die im Namen Gottes ausgeübt wird: Es ist die Angst. Was, wenn nicht Angst, hatte Elia bewogen, so gegen die Soldaten vorzugehen? „Fürchte dich nicht vor seinem Angesicht!”. Gott und sein Bote stehen hier gegen Elia. Nicht in Form massiver Kritik, aber dennoch unüberhörbar.

•    Es ist genug, so nimm nun, Herr, meine Seele.

Nach dem Massaker am Bach Kison muss Elia fliehen und vierzig Tage und Nächte in der Wüste bleiben. Er hat genug, er möchte sterben. Und hat dann eine bewegende Begegnung mit seinem Gott. „Was tust du hier, Elia?” fragt dieser ihn. Elia antwortet ihm: „Ich kämpfte für dich, ich allein kämpfte für Dich, denn Deine Kinder haben Deinen Bund gebrochen, Deine Altäre zerstört und Deine Propheten mit dem Schwert geschlagen, und nun bin ich hier allein, bin in Gefahr, ich bin der Letzte.”

Gottes Antwort auf diese Rede des Propheten ist wahrlich erstaunlich. Anstatt ihn zu trösten, teilt Gott ihm mit, dass seine Amtszeit jetzt zu Ende ist. Elischa soll sein Nachfolger werden.

Im Midrasch, einer jüdischen Auslegung, weist Gott seinen Propheten zurecht: „Warum bist du so streng mit meinem Volk? Kennst du die Heiden in Damaskus und anderswo? Verglichen mit ihnen sind meine Kinder gut und fromm”.

Gott zürnt Elia, weil er zu gehorsam war. Nicht das ganze Volk war schuldig geworden. Niemand darf eine ganze Gemeinschaft verurteilen. So gesehen scheint auch in den Augen Gottes Elias Zorn übertrieben gewesen zu sein. Nun spricht Gott fast ohne Mitleid, wie auch Elia oft ohne Mitleid gesprochen hatte. Es war Zeit für den Propheten, abzutreten und in den Himmel aufzusteigen: „Siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, und er fuhr im Wetter gen Himmel“.

•    Elias Wandlung

Mit seiner Entrückung ist Elia nicht für immer verschwunden. In jüdischer wie christlicher Überlieferung ist Elia eine Gestalt, die an Bedeutung selbst die Größten noch übertrifft. Mendelssohn lässt so nach der Aufnahme des Propheten in den Himmel den Tenor mit einem Wort Jesu singen: „Dann werden die Gerechte leuchten, wie die Sonne in ihres Vaters Reich“ (Matthäus 13,43). Elia ist es, dessen Wiederkunft vor dem Wiederkommen des Messias erwartet wird. So erscheint er auch schon einmal in der Geschichte von der Verklärung Jesu.

Und erst recht der nach-biblische Elia hat nach seiner Himmelfahrt eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. Wie wurde aus dem Propheten des Zorns ein Bote der Verheißung? Vergessen wir nicht: Auch zu Beginn der biblischen Erzählung war Elia gütig und barmherzig. Gewiss war er auch streng, aber nur mit Herrschern und Königen, nie mit den einfachen Leuten, den Witwen und Waisen.

Elie Wiesel hat in seiner kleinen Biographie des Propheten die unterschiedlichen jüdischen Traditionen zusammengestellt:

„Elia antwortet auf unsere im Innersten gehegten Wünsche: Er ist der zehnte Mann für den Gottesdienst; der geheime Bote, der dem Fürsten rät, seinen schädlichen Erlass zu widerrufen; der mitleidige Nichtjude, der den Henker in letzter Minute stoppt; der geheimnisvolle Reisende, der im richtigen Augenblick am richtigen Ort eintrifft, der einem verzweifelten Menschen oder einer verzweifelten Gemeinde beweist, dass Hoffnung immer möglich ist unter ständig wechselnden Vorzeichen. Aber eines Tages wird er kommen und bleiben. An jenem Tag wird er den Messias begleiten, mit dessen Schicksal er verbunden ist. Der eine kann seine Mission nicht ohne den anderen vollbringen. Ehe der Messias kommt, muss Elia kommen und ihn ankündigen.

In der Zwischenzeit tröstet und heilt er Kranke. Er spricht den Hilflosen Mut zu. Er wagt es unter Gefahren, den Feinden entgegenzutreten, um das Überleben der Juden zu sichern: Wir haben keinen besseren Verteidiger im Himmel als Elia. Er weiß um das Leiden der Juden und spricht mit Gott darüber. Er ist in der Tat Chronist und Historiker jüdischen Leidens. Er registriert jedes tragische Ereignis, jedes Massaker, jedes Pogrom, jede Todesangst, jede Träne. Dank ihm gerät nichts in Vergessenheit. Seine hervorragendste Rolle ist die des Zeugen; er ist das Gedächtnis des jüdischen Volkes.”

Pastor Tobias Götting (Chor St. Michaelis)


Der Chor St. Michaelis führt Mendelsohns Meisterwerk mit dem international renommierten Bariton Michael Nagy in der Titelrolle am Sonnabend, den 25. Juni um 18 Uhr im Michel auf. 

Sonnabend, 25. Juni 2022, 18.00 Uhr


Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias

Sheva Tehoval, Sopran
Stefanie Iranyi, Alt
Patrick Grahl, Tenor
Michael Nagy, Bass

Chor St. Michaelis
Orchester St. Michaelis
(Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters
und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.)

Leitung: Jörg Endebrock


Karten: € 10,00 – 49,00 zzgl. Vorverkaufsgebühr hier

sowie unter: Karten-Hotline 040/450 118 676 (10.00-16.00 Uhr) oder info@funke-ticket.de
oder beim Kartenhaus Gertigstraße und Konzertkasse Gerdes.

KEIN Kartenverkauf im Michel-Musik-Büro, im MichelShop oder Kirchenbüro.

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