Die Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel
Die Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel wurde 2010 von der Firma Freiburger Orgelbau Hartwig und Tilmann Späth OHG gebaut. Sie hat 13 Register, 676 Pfeifen, zwei Manuale und Pedal. Eine Besonderheit ist das Effekt-Register "Nachtigall".
Das kleine Instrument auf der Südempore ist ein ergänzender Bestandteil des Ensembles der Orgeln im Michel. Vis-à-vis der Konzertorgel ist es schon architektonisch deren Pendant. Jedoch sind ihre Gehäusekonturen gestreckt und in eine grazile, zeitunabhängige Formensprache übertragen. Sie greift einerseits die Rundelemente der Raumschale auf und verkörpert andererseits ein Musikinstrument unserer Tage. Damit ist auch ihre musikalische Aufgabe umrissen: Solo- und Begleitinstrument für kammermusikalisch angelegte ältere Werke ohne eine reine Stilkopie zu sein. Ein kleiner Fundus authentischer Register wird über eine hoch sensible Mechanik angespielt. Die Temperierung (Einteilung der Tonschritte) ist ebenfalls für dieses Repertoire eingerichtet. Gewidmet ist diese Orgel Carl Philipp Emanuel Bach, der in Hamburg wirkte und dessen Grabmal in der Krypta des Michel zu sehen ist.
Disposition
I. Manual C–g3
Principal 8’
Flöte 8’
Octave 4’
Traversflöte 4’
Octave 2’
Quinte 1 1/3’
II. Manual C–g3
Gedackt 8’
Flöte 4’
Nasard 2 2/3’
Flöte 2
Dulcian 8’
Pedal C–f1
Subbass 16’
Offenbass 8’
Nachtigall
Koppeln:
II / I, I / P, II / P
mechanische Schleifladen
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