Das Fernwerk
Das Fernwerk im Dachboden hat 17 Register und 1.222 Pfeifen. Über einen ca. 20 Meter langen Schallkanal werden die Töne zur Deckenrosette (Schallloch) in der Mitte der Kirchendecke in 27 Meter Höhe geführt. Die Deckenrosette wurde nach Originalplänen von 1910 nachgebaut. Besonderheiten sind das Hochdruck-Werk und eine sogenannte Regenmaschine, eine Trommel mit Kieselsteinen, die ein Geräusch von prasselndem Regen erzeugt.
Das ursprüngliche Fernwerk war 1912 als damals moderner Zusatz zur Großen Orgel gebaut worden und hatte nur die Funktion, Pianissimo-Nuancen über das Schallgitter in der Kuppel in den Kirchenraum zu senden. Bei seiner Wiedereinrichtung entschied man sich gegen eine bloße Rekonstruktion des Fernwerkes der Walckerorgel. Stattdessen entwickelte man dieses Teilwerk zu einer farbenreichen Ergänzung der Orgelanlage weiter. Das Fernwerk ist ausschließlich vom Zentralspieltisch aus anspielbar.
Disposition
Windlade mit Normaldruck C–c5
Bordun 16’
Prinzipal 8’
Tibia 8’
Salicional 8’
Echo Gamba 8’
Schwebung ab c 8’
Fugara 4’
Gemshorn 4’
Harmonia aetheria 4fach 2 2/3’
Horn 8’
Regen
Windlade Hochdruck (HD) C–c5
Prinzipal HD 8’
Gamba HD 8’
Tuba HD, komb. m. 8’ 16’
Tuba HD 8’
(Oktavauszug aus Tuba 8’ HD
Pedal C–g1
Violon 16’ Bordun
(aus Manual-Bordun) 16’
Violon 8’
(Oktavauszug aus Violon 16’)
Manualkoppeln
Subkoppel FW
Superkoppel FW, ausgebaut bis c5
Subkoppel FW-HD
Superkoppel FW-HD, ausgebaut bis c5
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