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ProArte M - Das Michel-Abo
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Die Hauptkirche St. Michaelis ist das Wahrzeichen der Hansestadt. Für die Hamburger einfach »der Michel«, bildet die barocke Konzertkirche nicht nur den geistlichen Mittelpunkt der Neustadt, sondern leistet mit dem Chor St. Michaelis und hochkarätigen Gastensembles einen bedeutenden Beitrag zur Vielfalt des Hamburger Musiklebens. Im neuen Zyklus ProArte M präsentiert die Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette Ihnen in Kooperation mit St. Michaelis an vier Abenden ein abwechslungsreiches musikalisches Spektrum.
Sonnabend, 22. Oktober 2022, 18.00 Uhr
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Bach-Wochen 2022 – Eröffnungskonzert
Edward Elgar: The Dream of Gerontius op. 38
Marie Seidler, Mezzosopran
Brenden Gunnell, Tenor
Thomas Laske, Bass
Chor St. Michaelis
Orchester St. Michaelis
(Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters
und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.)
Leitung: Jörg Endebrock
Welchen Weg geht eine Seele nach dem Tod? Diese Frage beschäftigt uns Menschen seit Jahrhunderten und es wurde manch eine kreative Antwort darauf gefunden. Eine davon ist das Gedicht "The Dream of Gerontius" von John Henry Newman, der die römisch-katholische Ansicht in Verse gegossen und damit die literarische Grundlage für Elgars gleichnamiges Oratorium geschaffen hat. In zwei Teilen wird in diesem der Weg der Seele beschrieben, die zunächst den Körper Gerontius' verlässt und ihrem Schutzengel begegnet. Dieser begleitet sie auf dem weiteren Weg: Vorbei an Dämonen, Engeln und den klagenden Seelen im Fegefeuer gelangt die Seele schließlich vor den Schöpfer höchstselbst und wird im selben Moment gerichtet. Als musikalische Anweisung gibt Elgar an dieser Stelle vor, dass jedes Instrument für diesen Moment aus vollster Kraft spielen soll. Was für eine Klangwucht, wenn ein vollbesetztes romantisches Orchester dieser Anweisung folgt! Und spätestens, wenn Gerontius im Anschluss mit einem "Amen"-singenden Chor unter die Gerechten aufgenommen wird, sind alle Dämonen und Gefahren vergessen, und die Seele findet ihre Erlösung.
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Donnerstag, 15. Dezember 2022, 19.30 Uhr
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Tölzer Knabenchor
Alpenländische Weihnacht
Weihnachten - klingt nicht das Wort schon nach schneebedeckten Bergen, duftenden Tannenzweigen, nach Gemütlichkeit, Brauchtum und Stubenmusi? Auf der ganzen Welt haben die alpenländischen Weihnachtstraditionen ihre Spuren hinterlassen. Ein Weihnachtsfest ohne "Stille Nacht, heilige Nacht", jene innige Weise aus dem Salzburger Land? Unvorstellbar! Unzählige populäre Weihnachtslieder haben ihren Ursprung im Alpenraum. Aus seiner alpenländischen Heimat bringt der Tölzer Knabenchor ein Weihnachtsprogramm fürs Gemüt mit in den Hamburger Michel und stimmt uns auf klangvolle Weise ein auf die kommenden Feiertage.
Tölzer Knabenchor
Leitung: Michael Hofstetter
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Karfreitag, 7. April 2023, 18.00 Uhr
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Antonín Dvořák: Stabat Mater op. 58
Polina Pasztircsák, Sopran
Anna Lapkovskaja, Alt
Sung Min Song, Tenor
Jan Martinik, Bass
Chor St. Michaelis
Orchester St. Michaelis
(Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters
und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.)
Leitung: Jörg Endebrock
Antonín Dvořáks „Stabat Mater“ gehört zweifellos zu den Werken mit der berührendsten Entstehungsgeschichte der gesamten Musikhistorie: Ein halbes Jahr nach dem Tod seiner neugeborenen Tochter Josefa begann der böhmische Komponist im Frühjahr 1876 mit der Vertonung des mittelalterlichen Mariengedichts. Als 1877 ebenfalls seine beiden anderen Kinder Otokar und Ružena unter tragischen Umständen verstarben und das Ehepaar Dvořák erneut kinderlos zurückließen, fand er Trost in der Arbeit und vollendete seine wohl persönlichste geistliche Komposition. In der Auseinandersetzung mit der um ihren Sohn trauernden Mutter Gottes, entwickelte Dvořák eine höchst sensible Tonsprache, die in einem Wechselspiel aus Trauer und Trost den Konflikt der auf der Welt Zurückgebliebenen spiegelt. Ein ergreifendes Tonzeugnis, das gerade in der Osterzeit eine besondere Bedeutung bekommt.
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Freitag, 9. Juni 2023, 19.30 Uhr
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Lautten Compagney
Circle Line - Guillaume Dufay meets Philip Glass
Wolfgang Katschner, Leitung
Das Leben kennt keine geraden Linien, es ist ein Kreislauf. Und genau so ist die Geschichte der Musik gekennzeichnet von Korrespondenzen und Wiederkehr. Mit dem Programm „Circle Line“ folgt die Lautten Compagney einem klanglichen Bogen von 600 Jahren – von der Früh-Renaissance bis zur Minimal Music. Der Startpunkt der „Circle Line“ liegt im 15. Jahrhundert, bei den Werken des bedeutenden franko-flämischen Komponisten, Sängers und Musiktheoretikers Guillaume Dufay, der sich nicht nur als Mitglied der päpstlichen Kapelle in Rom einen Namen gemacht, sondern als prägender Protagonist der „Ars Nova“ sogenannte „isorhythmischen“ Motetten perfektioniert hat: Kompositionen, die verschiedene Rhythmen, Texte und Melodien scheinbar eigenständig nebeneinander her laufen lassen und sie doch zu einem harmonischen Ganzen fusionieren. „Circle Line“ führt diese Fusion zwischen Zeiten und Genres fort. Renaissance meets Minimal Music. Streicher, Lauten, Gambe, Zink, Alt- und Tenorposaune treffen auf Saxophon und Percussion.
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