Namensverlesung in der Woche vor dem Ewigkeitssonntag
In diesem Jahr verlesen wir von Sonntag, 16. November bis einschließlich Sonnabend, 22. November 2025 in jeder der täglichen Mittagsandachten um 12.00 Uhr die Namen von Verstorbenen verlesen und für sie und ihre Angehörigen und Freunde beten. Wer an einem Tag in dieser Woche vor dem Ewigkeitssonntag an einen oder mehrere verstorbene Familienangehörige oder Freunde erinnern und deren Namen verlesen haben möchte, melde sich bis Freitag, 14. November 2025, 12.00 Uhr im Kirchenbüro unter 040 37678-127 oder per Mail an s.todt@st-michaelis.de. Bitte geben Sie Vor- und Nachnamen sowie den Wochentag an, an dem der Name verlesen werden soll.
Gottesdienste am 23. November: Musik und Gedenken
Der Letzte Sonntag des Kirchenjahres hat seit der Revision der Lesungen im Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Jahre 2018 zwei unterschiedliche Ausprägungen. Die Texte des Ewigkeitssonntags richten den Blick über den Tod hinaus auf das Ziel unseres Glaubens: Ewiges Leben und Herrlichkeit bei Gott. Der Totensonntag hingegen betont stärker das Gedenken an die Verstorbenen. Beides wird in den Gottesdiensten des Letzten Sonntags des Kirchenjahres bedacht.
- In der Evangelischen Messe am 23. November 2025 um 10.00 Uhr erklingt unter Leitung von Michelkantor Jörg Endebrock die Kreuzstabkantate von Johann Sebastian Bach.
- Um 15.00 Uhr findet eine Andacht mit dem Posaunenchor St. Michaelis unter Leitung von Josef Thöne an der Gemeinschaftsgrabstätte St. Michaelis auf dem Ohlsdorfer Friedhof (nahe Kapelle 1) statt.
- In der Evangelischen Messe zum Totengedenken um 18.00 Uhr, in der Hauptapstor Alexander Röder predigen wird, gedenken wir namentlich aller Verstorbenen, die im vergangenen Jahr von den Geistlichen der Hauptkirche St. Michaelis zur letzten Ruhe bestattet worden sind. Die Vokalsolisten unter Leitung von Michelkantor Magne H. Draagen werden das Requiem von John Rutter aufführen.
„Seliges Vorausgehen": Historische Wurzeln und heutige Trostgedanken
Das Gedenken der Verstorbenen wurde bereits in den ersten Gemeinden der Christenheit gepflegt. Der Gedanke der Vollendung bei Gott und des „seligen Vorausgehens“ in den Himmel hat solches Gedenken ursprünglich geprägt. Heute gedenken wir unserer Verstorbenen in der tröstlichen Gewissheit, dass Gott sie gnädig und voller Liebe ansieht und wir glauben dürfen, dass sie im Frieden sind.
